Besuch von US-Generalkonsul John R. Crosby
Am 12. August 2025 besuchte der für Mitteldeutschland zuständige US-Generalkonsul John R. Crosby die Leonhardt Group in Aue. Ziel des Treffens war es, sich über den aktuellen Stand der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen zu informieren und den Austausch zu vertiefen.
Uwe Leonhardt, CEO der Leonhardt Group, hob den hohen Stellenwert der seit vielen Jahren gewachsenen wirtschaftlichen und persönlichen Beziehungen zu den USA hervor. Die Maschinenbausparte des Unternehmens – die international tätige Blema Group – arbeitet eng mit namhaften US-Konzernen wie Sonoco, PepsiCo, Kellogg’s, Crown sowie zahlreichen kleineren Unternehmen zusammen. Maschinen aus den Werken der Blema Group in Aue, Tübingen, Rixheim (Frankreich) und Littlestown (Pennsylvania) werden weltweit durch diese US-Konzerne gekauft und eingesetzt.
Neben dem Ausbau der europäischen Produktionsstandorte verfügt die Blema Group inzwischen auch über zwei eigene US-amerikanische operative Unternehmen in Pennsylvania und South Carolina. „Diese Strukturen ermöglichen uns eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort und stärken den transatlantischen Austausch“, so Uwe und Sebastian Leonhardt, als die faktischen US CEOs.
Generalkonsul Crosby würdigte das Engagement der Leonhardt-Familie als inhabergeführtes Unternehmen, das sich gleichermaßen in Deutschland wie in den USA stark einsetzt. Er betonte die Bedeutung dieser Wirtschaftsbeziehungen für beide Länder. Zudem erläuterte er außen- und wirtschaftspolitische Maßnahmen des US-Außenministeriums und der Regierung, darunter Programme zum Austausch junger Menschen und Auszubildender sowie die Vergabe von Aufträgen an mitteldeutsche Firmen im Rahmen von US-Investitionen in Deutschland.
Ein weiteres Thema des Gesprächs war die Ausstellung von Arbeitsvisa. Die Unternehmensvertreter betonten, dass der verstärkte Einsatz von Fachkräften aus den USA in Deutschland und umgekehrt in den USA entscheidend sei, um Wissenstransfer und Ausbildung sowie Arbeitsaufkommen auf beiden Seiten zu fördern.
Der IHK-Präsident Max Jankowsky informierte zur wirtschaftlichen Lage in Mitteldeutschland und hob ebenfalls die transatlantischen Beziehungen hervor.
Das Treffen fand in konstruktiver Atmosphäre statt und war von dem gemeinsamen Willen geprägt, die Beziehungen weiter auszubauen.
